Der Herbst ist eine wunderschöne Jahreszeit – die Blätter verfärben sich, die Luft wird frischer, und man genießt gemütliche Stunden mit der Familie. Doch für viele Mamas bedeutet der Herbst auch Stress: Die Kinder sind wieder in der Schule, die Erkältungswelle rollt an, und die To-do-Liste scheint endlos. Oft lauert in dieser Zeit eine unterschätzte Gefahr: Burnout durch ständige Überforderung.
Während viele das Gefühl haben, dass die hektischen Feiertage im Winter der größte Stressfaktor sind, zeigt sich oft schon im Herbst eine deutliche Erschöpfung. Aber wie erkennst du die Anzeichen und was kannst du tun, um rechtzeitig gegen Burnout vorzugehen? Lass uns das genauer anschauen.
Warum der Herbst für Mamas besonders belastend ist
Im Herbst geraten viele Mamas in einen Sog aus ständigen Verpflichtungen. Die Sommerferien sind vorbei, und mit der Rückkehr in den Alltag kommen neue Herausforderungen: Schulprojekte, Elternabende, Organisation von Familienaktivitäten und der bevorstehende Vorweihnachtsstress. Hinzu kommen die kürzeren Tage und die kälteren Temperaturen, die bei vielen die Stimmung trüben und die Energie senken.
In dieser Jahreszeit nehmen Mamas oft unbewusst immer mehr Aufgaben auf sich, während sie gleichzeitig weniger Zeit für sich selbst finden. Das Resultat? Eine schleichende Überforderung, die in einem Burnout enden kann, wenn sie nicht rechtzeitig gestoppt wird.
Die versteckten Anzeichen eines Mama-Burnouts im Herbst
Bevor der Körper und Geist völlig erschöpft sind, sendet er Signale, die du erkennen solltest, um frühzeitig gegensteuern zu können. Zu den häufigsten Anzeichen eines Burnouts gehören:
- Chronische Müdigkeit: Trotz genügend Schlaf fühlst du dich morgens schon ausgelaugt und ohne Energie.
- Reizbarkeit: Kleinigkeiten bringen dich schneller aus der Fassung, und du merkst, dass du weniger geduldig mit deinen Kindern oder deinem Partner bist.
- Gefühl der Überwältigung: Deine To-do-Liste scheint nie enden zu wollen, und du fühlst dich ständig gehetzt und überfordert.
- Körperliche Beschwerden: Kopfschmerzen, Magenprobleme oder ein ständiges Krankheitsgefühl können Anzeichen dafür sein, dass dein Körper sich gegen den Stress wehrt.
- Emotionaler Rückzug: Du hast das Gefühl, dass du dich von anderen distanzierst, weniger Freude an Aktivitäten hast und dich innerlich leer fühlst.
Wie du rechtzeitig gegensteuerst
Wenn du die Anzeichen eines Burnouts frühzeitig erkennst, kannst du gezielte Maßnahmen ergreifen, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Hier sind einige Schritte, die dir helfen können, deine Energie zurückzugewinnen und den Herbst entspannt zu meistern:
1. Setze klare Prioritäten
Es ist unmöglich, alles auf einmal zu erledigen – und das musst du auch nicht. Schau dir deine To-do-Liste an und entscheide, welche Aufgaben wirklich wichtig sind und welche warten können. Erlaube dir, auch mal „Nein“ zu sagen, sei es zu zusätzlichen Schulprojekten oder sozialen Verpflichtungen. Denke daran: Deine Gesundheit hat Priorität.
Tipp: Schreibe jeden Tag nur drei Dinge auf, die du wirklich erledigen musst, und lasse den Rest bewusst los.
2. Plane regelmäßige Pausen ein
Gerade im Herbst, wenn die Tage kürzer und dunkler werden, ist es wichtig, dir bewusst Pausen zu gönnen. Plane diese Pausen fest in deinen Tag ein – auch wenn es nur 10 Minuten sind. Setz dich mit einem Tee hin, lies ein Kapitel in einem Buch oder mach eine kurze Atemübung. Diese kleinen Auszeiten helfen dir, dich zu erholen und den Kopf frei zu bekommen.
Tipp: Nutze die Natur, um Energie zu tanken. Ein Spaziergang durch den Wald oder im Park wirkt wie Balsam für die Seele und gibt dir neue Kraft.
3. Bewegung und frische Luft als Energiequelle
Bewegung ist ein natürlicher Stresskiller und Energiebooster. Auch wenn du vielleicht keine Lust hast, bei kühlem Herbstwetter rauszugehen, lohnt es sich. Schon 20 Minuten an der frischen Luft können Wunder wirken und dich wieder aufladen. Bewegung fördert die Durchblutung, setzt Glückshormone frei und hilft dir, den Kopf frei zu bekommen.
Tipp: Baue kleine Bewegungseinheiten in deinen Alltag ein – eine kurze Yoga-Session am Morgen oder ein Spaziergang nach dem Mittagessen reichen schon aus, um den Stresspegel zu senken.
4. Achtsame Selbstfürsorge
Oft setzen wir Mamas uns selbst an die letzte Stelle. Doch nur wenn du gut für dich sorgst, kannst du auch gut für andere da sein. Achtsame Selbstfürsorge bedeutet, auf deine eigenen Bedürfnisse zu hören und dir bewusst Zeit für Dinge zu nehmen, die dir guttun. Ob ein heißes Bad, eine Tasse Tee in Ruhe oder ein Abend mit deinem Lieblingsbuch – diese Momente sind wichtig, um dich vor Überlastung zu schützen.
Tipp: Nimm dir jeden Tag bewusst 15 Minuten nur für dich – ohne Ablenkungen, ohne Verpflichtungen. Diese Zeit gehört dir allein.
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5. Hol dir Unterstützung
Wenn du merkst, dass dir alles über den Kopf wächst, zögere nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Du musst nicht alles alleine schaffen. Vielleicht kann dein Partner mehr Aufgaben übernehmen, oder du fragst Freunde oder Familie, ob sie dich unterstützen können. Manchmal hilft es auch, sich mit anderen Müttern auszutauschen, die ähnliche Herausforderungen haben – das kann entlastend wirken und dir neue Perspektiven geben.
Tipp: Es gibt kein „Versagen“, wenn du um Hilfe bittest. Im Gegenteil – es ist ein Zeichen von Stärke, auf dich selbst zu achten.
Fazit
Der Herbst kann für Mamas eine besonders herausfordernde Zeit sein, aber es ist möglich, rechtzeitig gegen Burnout vorzugehen. Indem du auf die Signale deines Körpers hörst, bewusste Pausen einlegst und dir Unterstützung holst, kannst du die ständige Überforderung reduzieren und den Herbst entspannter genießen. Setze auf Selbstfürsorge und achte darauf, dir selbst die Ruhe und Erholung zu gönnen, die du brauchst – du wirst es dir danken!