Passives Einkommen aufbauen in der Elternzeit

Als ich in der Elternzeit war, habe ich mich immer wieder gefragt: „Was mache ich eigentlich mit der ganzen Zeit?“ Klar, Mama zu sein ist ein Vollzeitjob – aber trotzdem gab es Momente, in denen ich mich ein bisschen gelangweilt habe. Die Tage waren lang, das Baby schlief, und ich hatte das Gefühl, ich könnte mehr mit meiner Zeit anfangen. Ich wollte etwas haben, das mir Spaß macht, mich fordert und vielleicht sogar ein bisschen Geld nebenher einbringt.

So kam ich auf die Idee, mir etwas Eigenes aufzubauen. Anfangs wusste ich nicht genau, wo ich anfangen sollte. Das Thema „passives Einkommen“ tauchte immer wieder auf, wenn ich online recherchiert habe. Klingt das nicht verlockend? Geld verdienen, während du schläfst oder dich um deine Kinder kümmerst? Für mich klang das fast zu schön, um wahr zu sein. Doch es gibt tatsächlich einfache Möglichkeiten, wie du dir ein passives Einkommen aufbauen kannst, ohne gleich ein riesiges Business zu starten.

Was ist passives Einkommen?

Zunächst einmal, was bedeutet „passives Einkommen“ überhaupt? Es bedeutet, dass du einmal eine Arbeit machst, die dir dann über längere Zeit regelmäßig Einkommen bringt, ohne dass du ständig aktiv daran arbeiten musst. Stell es dir so vor: Du schreibst ein Buch, und jedes Mal, wenn jemand es kauft, verdienst du Geld – egal, ob du gerade in der Sonne liegst oder im Spielzimmer mit deinem Kind bist.

Natürlich erfordert es anfangs Arbeit, aber sobald alles eingerichtet ist, läuft es fast von allein weiter. Und das Beste daran? Du kannst klein anfangen, Schritt für Schritt. Hier sind ein paar einfache Möglichkeiten, wie auch du dir ein passives Einkommen aufbauen kannst:

1. E-Books schreiben

Wenn du gerne schreibst, ist das eine wunderbare Möglichkeit, dein Wissen oder deine Erfahrungen zu teilen. Du könntest ein E-Book zu einem Thema schreiben, das dich interessiert – oder das andere interessieren könnte. Ich habe zum Beispiel mein eigenes E-Book „30 Tage Mama Auszeit“ geschrieben, in dem ich Mamas zeige, wie sie sich in ihrem Alltag kleine Auszeiten gönnen können. Das war eine echte Herzensangelegenheit, weil ich wusste, wie wertvoll es ist, sich diese Momente zu nehmen.

Du könntest aber auch etwas ganz anderes schreiben – zum Beispiel über deine Hobbys, dein Fachwissen oder Tipps für andere Eltern. Der Vorteil: Einmal geschrieben, kannst du das E-Book über Plattformen wie Amazon Kindle oder auf deiner eigenen Website verkaufen und immer wieder daran verdienen.

2. Affiliate-Marketing

Affiliate-Marketing ist eine super einfache Möglichkeit, passiv Geld zu verdienen, besonders wenn du bereits eine Webseite oder Social-Media-Profile hast. Du empfiehlst Produkte oder Dienstleistungen, die du selbst toll findest, und verdienst eine kleine Provision, wenn jemand über deinen Link etwas kauft. Das Gute daran: Du musst keine eigenen Produkte erstellen, sondern kannst einfach auf bestehende Angebote verweisen.

Ein Beispiel: Auf meiner Website habe ich eine Liste von Büchern erstellt, die mich während meiner Mama-Auszeit inspiriert haben. Ich habe Affiliate-Links zu den Büchern hinzugefügt, und jedes Mal, wenn jemand über meinen Link eines kauft, verdiene ich ein bisschen Geld. Es ist wirklich erstaunlich, wie sich das mit der Zeit summieren kann.

3. Pinterest und Bloggen

Eine weitere Möglichkeit, die ich entdeckt habe, ist das Bloggen in Kombination mit Pinterest. Pinterest ist nicht nur eine Plattform zum Inspirieren lassen, sondern kann auch eine echte Traffic-Maschine für deinen Blog sein. Wenn du Blog-Artikel schreibst und sie auf Pinterest teilst, kannst du viele Menschen erreichen, die sich für deine Themen interessieren.

Ich habe mir selbst einen Blog aufgebaut, auf dem ich regelmäßig Artikel schreibe, die sich um Mama-Selbstfürsorge und Tipps für den Alltag drehen. Die Artikel biete ich kostenlos an, aber durch geschickte Platzierung von Affiliate-Links oder sogar eigenen Produkten (wie meinem E-Book) generiere ich damit Einkommen. Das hat für mich richtig gut funktioniert.

4. Digitale Produkte erstellen

Neben E-Books gibt es viele andere digitale Produkte, die du erstellen könntest. Vielleicht hast du einen tollen Planer, den du selbst erstellt hast und den andere Mamas gebrauchen könnten? Oder du hast einfache Vorlagen für tägliche Routinen, Checklisten oder sogar kleine Online-Kurse. Einmal erstellt, kannst du diese Produkte auf deiner Webseite anbieten und immer wieder verkaufen.

Das Tolle an digitalen Produkten ist, dass du sie einmal erstellst und dann ohne großen Aufwand verkaufen kannst. Außerdem musst du dich nicht um Lagerung, Versand oder sonstige logistische Dinge kümmern. Alles läuft automatisch.

Mein Fazit

Was als Langeweile in der Elternzeit begann, hat sich für mich zu einer echten Leidenschaft entwickelt. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal in der Lage sein würde, passiv Geld zu verdienen – und das auch noch mit Dingen, die mir Spaß machen. Natürlich war der Weg nicht immer einfach, und es braucht etwas Geduld, aber es ist absolut machbar.

Wenn du auch in der Elternzeit bist oder einfach nach Möglichkeiten suchst, wie du dir nebenher etwas aufbauen kannst, kann ich dir nur raten: Fang klein an, probiere verschiedene Dinge aus und gib dir selbst die Erlaubnis, Fehler zu machen. Es ist nie zu spät, etwas Neues zu lernen oder auszuprobieren – und wer weiß, vielleicht machst du bald auch Geld, während du mit deinen Kindern spielst.

Was sind deine Erfahrungen mit passivem Einkommen? Hast du es schon mal ausprobiert? Ich freue mich auf deinen Kommentar!

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