Tipps für eine stressfreie Geburtsvorbereitung

Du hast es geschafft – die letzten Wochen der Schwangerschaft sind angebrochen, und jetzt dreht sich alles um die Geburtsvorbereitung. Während alle um dich herum fleißig Tipps geben („Schlaf, solange du noch kannst!“ – danke für nichts, Tante Uschi), ist es völlig normal, sich ein bisschen gestresst zu fühlen. Aber keine Panik! Ich hab ein paar Tipps für dich, wie du die letzten Wochen stressfrei meisterst. Und ja, es gibt eine Checkliste, denn wer liebt keine Checklisten?

1. Lass die Perfektionistin in dir los

Wir alle kennen sie – diese innere Stimme, die dir sagt, dass ALLES perfekt sein muss, bevor das Baby kommt. Aber ich verrate dir was: Das Baby interessiert sich nicht für die Farbe der Babyzimmer-Wand oder ob deine Kliniktasche nach einem Instagram-Post aussieht. Lass los! Alles, was du wirklich brauchst, sind Liebe, Windeln und eine Wagenladung Snacks (ja, die kommen noch öfter, versprochen).

2. Finde deinen Geburtsvorbereitungskurs – und mach ihn auch wirklich!

Einen Geburtsvorbereitungskurs zu buchen, ist das eine. Tatsächlich daran teilzunehmen, ist das andere. Du lernst dort nicht nur nützliche Dinge, wie du während der Wehen atmen kannst (schneller als ein D-Zug oder ganz langsam und tief), sondern triffst auch andere werdende Eltern, die genauso verpeilt sind wie du. Und hey, du kannst dich schon mal mit dem Gedanken anfreunden, dass irgendwann eine ganze Menge Menschen sehen werden, wie du dein Baby auf die Welt bringst. Super, oder?

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3. Meditation statt Nestbautrieb

Ja, der Nestbautrieb ist real. Plötzlich bekommst du die unaufhaltsame Energie, das ganze Haus zu renovieren, Möbel umzustellen und Unmengen an Babykleidung zu waschen (die du sowieso erst nach der Geburt brauchst). Stop! Anstatt dich in den Wahnsinn des perfekten Babyzimmers zu stürzen, versuche es mal mit einer kurzen Meditation. 5 Minuten ruhiges Atmen können Wunder bewirken und dir die nötige Ruhe geben, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Ankunft deines kleinen Wunders.

4. Vertraue auf deinen Körper

Der wohl beste Tipp, den ich dir geben kann: Vertraue darauf, dass dein Körper genau weiß, was zu tun ist. Klar, es gibt eine Menge Dinge, die während der Geburt unvorhersehbar sind (so wie das Timing von Wehen – die kommen, wann sie wollen, sorry), aber dein Körper ist für dieses Abenteuer gemacht. Er hat neun Monate lang Unglaubliches geleistet, und jetzt wird er dir zeigen, was er draufhat.

5. Mach dir keine Sorgen, wenn der Plan nicht aufgeht

Ein Geburtsplan ist super – ich empfehle auf jeden Fall, einen zu haben. Aber stell dich darauf ein, dass die Dinge auch mal anders laufen können. Vielleicht möchtest du unbedingt eine Wassergeburt, aber das Krankenhaus hat gerade „Technikprobleme“ (aka das Wasser ist kalt), oder du planst eine natürliche Geburt und am Ende kommt doch der Kaiserschnitt. Es ist okay, wenn der Plan sich ändert – Hauptsache, du und dein Baby sind am Ende gesund und glücklich.

6. Organisiere das Wochenbett vorab

Nach der Geburt hast du anderes im Kopf als Haushaltskram – wie Schlaf (wenn du ihn denn findest) und Fütterungen. Organisiere also schon jetzt Unterstützung für das Wochenbett. Wer bringt dir leckeres Essen? Wer kümmert sich um den Haushalt? Und: Hast du die perfekte Netflix-Serie gefunden, um dich während der Stillpausen zu unterhalten? (Falls nicht: Ich empfehle Schlaflos in Seattle – sehr thematisch passend!)

7. Stell dich auf Wehen ein – aber auch auf Plan B

Wehen sind… sagen wir mal, eine sehr spezielle Erfahrung. Manche Mamas haben sie stundenlang, andere nur ein paar Minuten, bevor das Baby schon da ist. Mach dir nicht zu viele Sorgen darüber, wie lange oder wie intensiv sie sein werden. Der Schlüssel ist: Egal, was passiert, du wirst das schaffen. Und wenn alles anders kommt, als du geplant hast – Kaiserschnitt, PDA oder der Überraschungsbesuch deiner Schwiegermutter im Krankenhaus – ist das auch okay.

8. Deine Kliniktasche: Überlebens-Checkliste

Ganz wichtig: Die Kliniktasche. Ich weiß, ich hab’s schon mal gesagt, aber es ist wirklich eine Sache, die dich beruhigen wird, wenn sie fertig gepackt neben der Tür steht. Und hey, du weißt ja, Snacks, Snacks, Snacks! Nichts geht ohne sie. Und natürlich ein bequemer Bademantel, Kuschelsocken und – ganz wichtig – ein hübsches Outfit für die Heimfahrt, das bequem ist (nicht, dass du in den nächsten Wochen High Heels anziehen wirst).

9. Lass die Baby-App los

Ja, ich weiß, Baby-Apps sind toll. Sie sagen dir genau, wie groß dein Baby gerade ist (Spoiler: so groß wie eine Aubergine). Aber es wird der Tag kommen, an dem die ständige Kontrolle, wie viele Tage noch bis zur Geburt sind, nur noch stressig ist. Schalte sie aus, entspanne dich und vertraue darauf, dass dein Baby schon genau weiß, wann es kommen möchte.

10. Drucke die Checkliste aus – und atme durch

Wenn du das Gefühl hast, dass die letzten Wochen vor der Geburt nur noch aus Listen und Aufgaben bestehen, dann mach dich locker. Atme tief durch, drucke meine ultimative Schwangerschafts-Checkliste aus und sei dir sicher: Du hast alles im Griff. Und wenn nicht? Keine Sorge, du machst das großartig – ganz egal, wie chaotisch es wird.

Hier kannst du meine kostenlose Checkliste für alle wichtigen Aufgaben in der Schwangerschaft und danach herunterladen!

Du findest auch noch 2 Extra-Tipps für einen Geburtsvorbereitungskurs und Rückbildungskurs darin. Melde dich einfach zum Newsletter an und du bekommst das PDF direkt zugeschickt.

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